Donnerstag, 28. Dezember 2006
Gründungserklärung
Apropos Verachtung - ich verachte meine Leser natürlich auch. Es soll der rote Faden sein, der dieses Blog durchzieht. Manchmal fein eingewoben, oftmals grob dazwischen gesteckt, aber: ob latent oder offenkundig - immer da!

Ansonsten bin ich die Grenze des Inhalts.

Ein offener Start ist das stärkste Fundament. Ich heuchle hier keine Gefallsucht, sondern betone, dass alles hier zu meinem Lobe geschieht. Das schließt natürlich den Unterhaltungswert einer solchen Aktion nicht aus.

Beste Grüße
M.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Verachtung
Man braucht Verachtung im Leib! Gewisse Tätigkeiten lassen sich nur so zufriedenstellend ausführen, z.B. ein Konsalik-Roman, die "Artikel" der Bildzeitung, Werbung, eine Pilcher-Verfilmung. Man muss die, für die man schreibt, verachten und noch viel wichtiger: man muss sie durchschauen, um sie erst wahrhaft verachten zu können. Verstehe man mich nicht falsch, ich will nicht moralisieren, nein, ich schätze gute Verachtung - aber: tief und abgehangen muss sie sein.

Also, ein guter Vorsatz fürs neue Jahr: richtig verachten lernen und das Leben läuft viel leichter.

Aber Vorsätze sind wie Standpunkte und Meinungen: total überschätzt.

Beste Grüße
M.

PS: ein ANTItipp: Wolfgang Sofsky: Traktat über die Gewalt. FINGER WEG! Schmalzigstes Soziologengewäsch.

... link (0 Kommentare)   ... comment