Donnerstag, 28. Dezember 2006
Verachtung
riwyd, 21:56h
Man braucht Verachtung im Leib! Gewisse Tätigkeiten lassen sich nur so zufriedenstellend ausführen, z.B. ein Konsalik-Roman, die "Artikel" der Bildzeitung, Werbung, eine Pilcher-Verfilmung. Man muss die, für die man schreibt, verachten und noch viel wichtiger: man muss sie durchschauen, um sie erst wahrhaft verachten zu können. Verstehe man mich nicht falsch, ich will nicht moralisieren, nein, ich schätze gute Verachtung - aber: tief und abgehangen muss sie sein.
Also, ein guter Vorsatz fürs neue Jahr: richtig verachten lernen und das Leben läuft viel leichter.
Aber Vorsätze sind wie Standpunkte und Meinungen: total überschätzt.
Beste Grüße
M.
PS: ein ANTItipp: Wolfgang Sofsky: Traktat über die Gewalt. FINGER WEG! Schmalzigstes Soziologengewäsch.
Also, ein guter Vorsatz fürs neue Jahr: richtig verachten lernen und das Leben läuft viel leichter.
Aber Vorsätze sind wie Standpunkte und Meinungen: total überschätzt.
Beste Grüße
M.
PS: ein ANTItipp: Wolfgang Sofsky: Traktat über die Gewalt. FINGER WEG! Schmalzigstes Soziologengewäsch.
... comment